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Konjunktionen – der zähe Klebstoff

Lesezeit ca.: < 1 Minute

Wer mag Monstersätze, die über Buchseiten hinweg, den Leser zur Verzweiflung bringen?

OK, ich ehrlich gesagt nicht, aber wenn sie ein Fan davon sind, dann empfehle ich ihnen Konjuktionen. Das sind Bindewörter, die aus zwei Hauptsätzen einen Satz mit Nebensatz machen, die beide nur einen Punkt am Ende haben und durch ein Komma getrennt werden.

Wer das geschickt macht, der verbindet so gleich mehrere Sätze miteinander. Der Leser darf sich dann mühevoll durch verschachtelte grammatikalische Konstruktionen kämpfen, und achtet letztlich nicht mehr richtig auf den Inhalt. Na, das hat doch was, oder?

Mal ganz ehrlich – will das jemand seinem Leser zumuten – nein. Gut. Aber ich verrate ihnen trotzdem die klassischen Konjukntionen, die sie immer gern, äh lieber nicht so oft, verwenden sollten.

„und“

„als“

„wie“

„auch“

„um so“

Prüfen sie ihre Texte auf Konjunktionen. Machen sie aus Monstersätzen lieber zwei kürzere, die den Inhalt genauso vermitteln, aber leichter verständlich sind. Ihre Leser werden es ihnen danken.

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One comment

  1. Hi Irina,

    sehr schön, dass du dich diesem Thema widmest. Ich bin ein totaler Satzbandwurm-Fan. Nein nicht Fan, aber ich versuche immer möcglichst viele Informationen in einem Satz unterzubringen. Tja und dann habe ich mal wieder einen neuen Bandwurmsatz.
    Dass sich diese Sätze schlecht lesen lassen, merke ich spätestens beim lauten Vorlesen, wenn mir die Puste wegbleibt, noch bevor das nächste Komma kommt 🙂
    Aktiv versuche ich dagegen vorzugehen, in dem ich bereits beim Schreiben auf die von dir genannten Konjunktionen achte. Aber wenn ich im Schreibfluss bin, dann achte ich darauf überhaupt nicht mehr.

    Liebe Grüße nach Hamburg
    Kathrin

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