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Aufgabe der Woche

Lesezeit ca.: < 1 Minute

In den letzten Tagen erreichen mich eMails mit der Frage nach den Wochenaufgaben.

Sie können natürlich gern ihre Lösungen als Kommentar zur jeweiligen Aufgabe posten. So können  andere Teilnehmer auch zu ihren Lösungen Stellung nehmen und ihrerseits kommentieren.

Ich würde mich freuen, wenn hier auch mehr auf der Seite von Ihnen steht. Es muss ja nicht immer alles von uns kommen.

Liebe Grüße
Kathrin

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3 comments

  1. Liebes Schreibkurs-Team,
    Ich finde schon toll, dass Ihr auch im neuen Jahr schon so aktiv seid.Eure Seite finde ich ganz toll, leider kann ich nicht jede Woche die Wochenaufgabe erledigen, da mir das Schreiben doch einige Mühe macht und ich dafür auch Ruhe und Inspiration benötige. Nicht immer ist in meinem Alltag soviel Zeit vorhanden und ich muss mir wirklich das Schreiben organisieren.
    Trotzdem, macht weiter so! Ich bleibe dran!
    Mit viele lieben Wünschen für Euch im Jahre 2011
    Eure Siggimaus

  2. Liebes Schreibkurs-Team,
    Ich finde schon toll, dass Ihr auch im neuen Jahr schon so aktiv seid.Eure Seite finde ich ganz toll, leider kann ich nicht jede Woche die Wochenaufgabe erledigen, da mir das Schreiben doch einige Mühe macht und ich dafür auch Ruhe und Inspiration benötige. Nicht immer ist in meinem Alltag soviel Zeit vorhanden und ich muss mir wirklich das Schreiben organisieren.
    Trotzdem, macht weiter so! Ich bleibe dran!
    Mit viele lieben Wünschen für Euch im Jahre 2011
    Eure Siggimaus

  3. Hallo liebes Schreib-Kurs-Team.
    Dies ist zwar keine Wochenaufgabe aber es war die 1. Frage im 1. Mail:

    Warum ich schreiben lernen möchte

    Ihr Kleid war aus weißer Musseline. Das Dekolleté, in weiche Falten wirkte verspielt. Zarte Brüste zeichneten sich unter dem durchsichtigen Stoff ab. Der Schnitt des Kleides ließ die Schultern frei, der Ärmel war nur eine Fortsetzung der Falten des Dekolletés. Ein zartrosa, schmaler Gürtel schlang sich um ihre Taille. Die Bank auf der sie Platz genommen hatte lud nicht zum Anlehnen ein. Auf ihrem Schoss lag ein Strauß Pfingstrosen, voll erblüht. Den dunkelrosa prallen Blüten schien ein lieblicher Duft zu entströmen. Der Blick glitt hoch zu dem hohen, breitkrempigen Hut, der mit einem breiten Band aus gengierendem Tüll verziert wurde. Unter der Krempe braune nach hinten zusammengebundene Haare. Nur einige Löckchen hatten sich gelöst und kringelten sich um ihre Wangen. Verzaubert blickte man in ein nachdenkliches Gesicht. Sie konnte nicht älter als 17-18 Jahre alt sein. Rosige Wangen, gesengter Blick, in Gedanken versunken so schien es. Im Hintergrund angedeutete Blüten grau, blau, weißlich, rosa waren die Pastelltöne. Das Bild strahlte Ruhe und Entspannung aus.
    Lange blickte ich in dieses Gesicht. Was hatte sie zu diesem nachdenklichen Gesichtsausdruck veranlasst? Von dem Bild ging ein seltsamer Reiz aus, der zu meiner eigenen Stimmung passte.
    Eigentlich hatte ich die Galerie nur betreten, da Isabell, meine Nichte mir diese Ausstellung empfohlen hatte.
    Ein Blick auf meine Uhr zeigte mir dass ich mich schon viel zu lange hier aufhielt. Entschlossen ging ich zum Ausgang, als ein Mann auf mich zukam. Sein Anzug war dezent, bestimmt aus einer der teuren Boutiquen an denen ich vorbeigekommen war. Mit einem freundlichen Lächeln streckte er mir die Hand entgegen und begrüßte mich. Sein Händedruck war fest, seine Stimme hatte einen tiefen Klang. Er stellte sich als der Galeriebesitzer vor, Clement Orsini. Ich sah in braune Augen die mich neugierig musterten. „Claudia Berekhet“ antwortete ich.
    „Darf ich Sie zu einem Glas Champagner an die Bar einladen?“ Ich zögerte, mein Termin beim Friseur stand an. Doch er bot mir seinen Arm an und so schlenderten wir an die Bar. „Hat Arkady Ostritsky sie in ihren Bann ziehen können ? » fragte er, nachdem ich das Glas mit dem perlenden Champagner in der Hand hielt. „Ja, das Mädchen auf dem Bild hat eine besondere Ausstrahlung. Wo kommt die Künstlerin her?“ „Aus Moldawien“. Ich erinnerte mich an die hohen Wangenknochen und die leicht geschminkten geschlossenen Augen des Mädchens und lächelte. Fragend ruhten seine Augen auf mir und ich errötete. „Die Stimmung des Bildes passt zu meiner eigenen“ antwortete ich auf die stumme Frage. Mein Handy klingelte, ich entschuldigte mich und sah auf das Display, meine Schwester Karin. „Hallo Schwesterlein, kann ich Dich nachher zurückrufen? Ok bis dann.“
    „Herr Orsini, leider muss ich mich nun verabschieden, mein Friseur wartet bestimmt schon.“ Er nahm meine Hand, hielt sie in der seinen und blickte mich lächelnd an. „Darf ich Sie heute Abend zum Essen einladen?“ Überrascht zog ich die Augenbrauen hoch „Warum?“ „Das würde ich Ihnen gerne beim Abendessen erzählen. Um 8.00 Uhr im „Goldenen Schwan“?“ Zögernd blickte ich in seine dunkelbraunen Augen. Unschlüssig zögerte ich und meine Frage stand mir ins Gesicht geschrieben. „Sie kennen mich doch gar nicht“ gab ich zur Antwort. „Isabell hat sie sehr genau beschreiben“. Also daher wehte der Wind! „Und was hat sie Ihnen noch alles erzählt?“ „Dass Sie eine Naturheilpraktikerin sind und gerne schreiben.“ Nun lächelte auch ich: „Ja das stimmt, doch ich weiß nicht ob ich dazu überhaupt Talent habe!“ „Und genau darüber möchte ich mit Ihnen reden: Warum wollen Sie schreiben.“ Erstaunt blickte ich zu ihm: „Haben Sie Ahnung von der Materie?“ „Nun ja ich habe meine Doktorarbeit geschrieben, einige Fachartikel über Malerei und Gemälde verfasst und ein Buch ist in Planung.“ Nun war ich sehr interessiert, was er anscheinend an meinem Gesichtsausdruck ablas. „Also um 8.00 h?“ Zustimmend nickte ich ihm zu, als eine Kundin ihn am Arm berührte und nach einem Gemälde fragte.
    Am Abend war ich pünktlich im Restaurant. Der Ober fragte mich ob ich reserviert hätte und ich nannte ihm den Namen Orsini. Seine Haltung wurde verbindlicher und er geleitete mich zu einem Tisch am Fenster. Kaum hatte ich Platz genommen, sah ich Clement auch schon hereinkommen. Erfreut kam er auf mich zu und bestellte dann 1 Flasche Rose Wein. „Ich hoffe es ist Ihnen recht, bei der Hitze heute erfrischt der Rose.“ „Gerne, an Sommerabenden ziehe ich es einem Roten vor“.
    Nach einem Blick in die Karte bestellten wir Fisch mit Gemüse. Nun konnte ich meine Neugier nicht mehr zurückhalten: „Warum wollten Sie mir mir essen gehen?“ Amüsiert musterte er mich: „Ich sagte es Ihnen doch schon ich wollte gerne wissen warum Sie schreiben wollen. Wollen sie Schriftstellerin werden? Romane, Fantasy, Essays oder ein Sachbuch über Naturheilkunde?“ „Ach ich war schon in der Schule gut im Aufsätze schreiben und habe 100erte von Büchern gelesen. Meine Bibliothek umfasst etwa 1.000 Bücher. Lachen Sie nicht keine schnulzigen Liebesromane sondern Sachbücher für meinen Beruf, dann etwa 300 Bücher über Korsika und dann noch vergleichende Religionen.“ In seinem Blick las ich Erstaunen. „Die Bücher über Ihren Beruf ok, die Religionen verstehe ich auch aber warum 300 Bücher über Korsika?“ „Ich habe 10 Jahre auf dieser Insel gelebt und gearbeitet, als Reiseleiterin.“ „Und was hat Sie veranlasst diese Trauminsel zu verlassen?“ Mein Gesicht verschloss sich: „Darüber möchte ich im Moment nicht sprechen“ erklärte ich mit rauer Stimme. „Entschuldigen Sie, ich wollte nicht unhöflich sein.“ „Nein schon gut“, entgegnete ich. „Doch nun zu Ihrer Frage: Warum will ich schreiben? Mein Leben war bisher wie eine Achterbahn: Hochs – Tiefs – Schleifen. Ein Gemisch aus Lernen, Suchen, Erlebnisse, Erschütterungen, Glück, Armut, Hochmut, High Heels, Rock and Roll und so weiter und so weiter!“ Er brach in schallendes Gelächter aus: „ Um das Alles erlebt zu haben müssten Sie ja Methusalem sein!“ „Nun ja Herr Orsini ich bin ja auch schon im hohen Alter von 60 Jahren“ entgegnete ich mit einem Schmunzeln.
    Entrüstet sah er mich an: „Das glaube ich nie und nimmer“. „Danke, ich nehme es als Kompliment.“
    „Ja“, fuhr ich fort „es ist eigentlich meine beste Freundin Kerstin die mir schon immer gesagt hat, dass mein Leben wie ein Roman sei und dass ich es doch aufschreiben soll. Doch der endgültige Auslöser war mein Mann. Er bestärkte mich in diesem Unternehmen. Er ist selbst Schriftsteller und Journalist, wissen Sie, und auch seine Liebe gilt den Büchern. Doch ohne eine Ausbildung kann man solch ein Unternehmen nicht angehen. Meine Schulzeit liegt schon lange zurück. Vor allem was Grammatik, Stiltechnik angeht da habe ich bestimmt viele Lücken.“ „Und warum machen Sie dann nicht einfach eine Ausbildung?“ „Ich habe mich in den letzten Tagen sehr intensiv mit diesem Thema auseinander gesetzt, viel gegoogelt, und alle möglichen Seiten angeschaut. Keywords wie: Fernstudium, Schriftsteller werden, Autor … ! Es gibt sehr viele Schulen die Kurse anbieten, doch die Preise gehen für gute Schulen bis zu 140. Euro monatlich auf 2 Jahre und das kann ich mir nicht erlauben!“ Erstaunt sah er mich an: „140.Euro pro Monat? Das muss ja schon eine Uni sein!“ „Nein“ entgegnete ich „nur ein Kurs mit einer Bescheinigung am Ende, und der klaren Aussage, dass man niemand zum Autor machen kann und auch keine Garantie geben kann für einen Bestseller!“ fügte ich lachend hinzu. „Das leuchtet mir ein“ gab er schmunzelnd zu.
    Nachdenklich sah er mich an. „Sie haben doch noch einen anderen Grund warum Sie schreiben wollen“. Ich starrte auf mein Glas, ohne etwas zu erwidern. „Ist es ein Geheimnis?“ fragte er sanft. „Nein, es hat mit meiner Vergangenheit zu tun. Sie haben recht ich möchte auf diesem Weg Jugendliche warnen, aufrütteln und vielleicht kann ich das Eine oder Andere verhindern!“ „Das verstehe ich nicht ganz“, hörte ich ihn leise sagen, doch meine Gedanken waren ganz woanders. Vor meinem inneren Auge sah ich Geschehnisse aus längst vergangenen Tagen, Kindheitserinnerungen. Dunkle bedrohliche Wolken, dann Schminktöpfe, Stöckelabsätze.
    Als er meine Hand nahm, schüttelte ich die Bilder ab und nahm einen Schluck Wasser. Dann entschuldigte ich mich. Auf der Toilette versuchte ich mich wieder zu sammeln. Immer wenn die Bilder aus der Vergangenheit auftauchten wusste ich dass ich auf dem richtigen Weg war. Es gibt Dinge die man jungen Menschen mitteilen muss. Man muss ihnen die Angst nehmen. Energisch wusch ich mir die Hände und kehrte an den Tisch zurück. Clement hatte inzwischen einen Früchtebecher bestellt. „Hmm, da läuft einem das Wasser im Munde zusammen“ sagte ich und nahm Platz. In seinem Gesicht las ich eine Frage. Ich wollte aber das Thema wechseln, „Und wie sind Sie zum Schreiben gekommen?“ fragt ich. „Bei mir hat es sich einfach so ergeben und die Fachartikel sind ja nicht so anspruchsvoll wie ein Buch.“ „Doch heute Nachmittag sprachen Sie auch von einem Buch“ erwiderte ich. „Das meine Liebe ist vorerst noch ein Projekt, nur eine Idee“. Nun war er es der nachdenklich vor sich hin schaute.
    „Claudia, da ist noch eine Frage: was bringt eine Frau wie sie dazu sich mit Religionen auseinanderzusetzen?“ Lachend gab ich zur Antwort: „Eine Frau wie ich?“ „Nun ja, ich meine keine Nonne, sondern jemand der als Reiseleiterin gearbeitet hat und mit einem Schriftsteller verheiratet ist!“
    „Das ist eine spannende Reise die insgesamt 13 Jahre gedauert hat, und die eigentlich bis heute andauert. Das war und ist das Größte Abenteuer meines Leben“, entgegnete ich. „Bitte erzählen Sie mir doch mehr darüber!“ Clement war nun ganz aufmerksam. „Mein lieber Clement, das ist kein Thema für heute Abend, und auch nicht die richtige Umgebung“, ich lächelte ihn an und ergänzte: „wir können uns ja an einem anderen Tag gerne darüber unterhalten.“ Erfreut blickte er mich an „und wann?“ „ Nun vielleicht nächste Woche?“ Zart griff er nach meiner Hand: „sehr gerne!“

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